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Meine STUDER B62 bekommt eine neue (alte) Frontträgerplatte, weil bei der, die im 

Moment verbaut ist, die linke obere Ecke abgebrochen ist. (Bild 6) 

Außerdem müssen einige Kugellager (8 Stück) erneuert werden, weil diese dem Alter

entsprechende Laufgeräusche machen.

Bei den Kugellagern handelt es sich um 625 ZZ (5 x 16 x 5mm).

Eine einzelne Trägerplatte in dem abgebildeten guten Zustand zu bekommen, ist schwer!!!

Ein guter STUDER Freund hat mir diese freundlicherweise überlassen! Super!

(noch einmal vielen Dank an Dich Rolf)

 

Um diese Frontträgerplatte zu montieren, muss die ganze Maschine zerlegt werden!

Da das Gerät nun ganz auseinander gebaut wird, kann ich den Rest der Revision vollziehen.

Sehr viel Arbeit; aber die B62 ist ja absolut genial und servicefreundlich aufgebaut;

wie alle STUDER und Revox Geräte.

 

Hier zeige ich mal ein Einmessprotokol zu einer STUDER B62 Monovollspur.

Die dazugehörige Maschine gehört einem Bekannten.

 

Wie hier auf dem Bild zu sehen ist, sind an der Trägerplatte folgende Baugruppen

befestigt: Tonkopfträger, Chassis A und Chassis B. 

Der Verstärkerkorb, der die Audiosteckkarten trägt, ist an Chassis A befestigt.

Dieser Korb ist auf den folgenden Bildern gut zu sehen.

 

Nun geht's los.

 

Die Audioprints sind gezogen.

 

Der Tonkopfträger ist abgebaut.

Das Abschirmblech und die Amphenolkupplung sind jetzt gut zu erkennen.

 

Die rote Markierung zeigt die abgebrochene linke Ecke.

Diese ist zwar angeklebt und bei Betrieb der Maschine durch die Aluspulen verdeckt, 

aber mich stört es.

Schöner ist's mit unbeschädigter Trägerplatte!

 

Die Bandteller sind demontiert.

 

Das Abschirmblech ist ausgebaut und die Amphenolkupplung hängt lose im Gerät.

Diese wird mit dem Ausbau des Verstärkerkorbes entfernt.

 

Der Anschlussstecker zum Verstärkerkorb muss gezogen werden.

 

Der Ausbau des Korbes beginnt.

 

Auf den folgenden 3 Bildern ist der ausgebaute Verstärkerkorb zu sehen.

 

 

 

Rechts am Kabelbaum hängt die Amphenolverbindungskupplung für den Tonkopfträger.

 

Die auf diesem Foto zu sehende Kabelschelle muss gelöst werden, weil sich 

sonst der Relaisträger nicht weit genug nach links abschwenken lässt um an die

Befestigungsschrauben für das Chassis A zu kommen. 

 

Ansicht Chassis A, Chassis B und der Capstanmotor.

 

Das Mother Board mit den Drucktasten und Relais (links) bildet bei der Demontage 

von Chassis B eine Einheit mit dem Chassis B.

 

Dieser Amphenolstecker verbindet Chassis A mit Chassis B.

 

STUDER..... 

 

....STUDER 

 

Die Kontakte 14 und 15 an dem Amphenolstecker sind die Messpunkte für die Einstellung des

Mikroschalters 12.

 

Hier die Mikroschalter 11 und 12. Diese Schalter regeln die Andruckmagnetsteuerung.

 

Die Messpunkte 20 und 25 auf der Motherboardplatine sind die Punkte, mit denen der 

oben gezeigte Mikroschalter 11 justiert wird.

Diese Schalter müssen sehr genau eingestellt werden, sonst gibt's enorme Probleme!

 

Hier die ganze Mikroschaltereinheit.

 

Unten rechts ist der Netzschalter für EIN/AUS und für die Einstellung der beiden

Bandgeschwindigkeiten 7,5/15 cm/sec. zu sehen.

 

Bildmitte: Die beiden Bremsmagneten.

 

Mittig die Dämpfungspumpe für das Andruckaggregat.

 

Der noch eingebaute Tonmotor.

 

Chassis A ist ausgebaut.

 

Das Chassis A mit abgeklapptem Relaisträger steht ausgebaut auf dem Tisch.

 

Hier ist die Bremsträgerplatte zu sehen.

 

Der Tonmotor ist ausgebaut.

 

Hier noch mal die Dämpfungspumpe für das Andruckaggregat.

Rechts von der Pumpe ist die Mikroschaltereinheit für die Andruckmagnetsteuerung zu sehen.

 

Die Andruckmagnete.

Oben der Andruckmagnet (K-Press 2) und unten der CUE Magnet (K-Cut 2).

Links unten die Kompensationsfeder.

Diese Feder unterstützt das Andruckaggregat in 2 verschiedenen Stellungen den Horizontal-

und Vertikalbetrieb der Maschine.

 

Der ausgebaute Tonmotor.

 

Unten links im Bild ist der Vorberuhigungsarm zu sehen.

Oben sitzt der Mikroschalter für die Umschaltung von Small Reel auf Large Reel.

 

Links die gelochte Abtastscheibe.

 

Links unten der Andruckarm und rechts das Zählwerk.

 

Das mit dem roten Pfeil gekennzeichnete Bauteil ist zum Einstellen der Andruckkraft für

die Andruckrolle vorgesehen.

 

Das Lagergehäuse für die rechte Umlenkrolle wird mit neuen Kugellagern bestückt.

Rechts daneben liegt die geteilte Riemenscheibe für den Zählwerksantrieb.

 

Hier wird das Lagergehäuse angeflanscht.

 

Die neuen Kugellager sind eingebaut. Die Einheit kann wieder zusammengebaut und 

montiert werden.

 

Das linke Lagergehäuse wurde natürlich auch mit neuen Kugellagern bestückt.

Unterhalb sind die beiben Leuchtmittel für die Aufnahmekontrolle zu sehen.

 

Der ausgebaute Tape Motion Sensor Print.

Diese Einheit mit Platine und gelochter Abtastscheibe dient zur Bandendabschaltung.

 

Die gelochte Scheibe ist der Abtastgeber.

 

Der Print bekommt natürlich auch neue Tantalkondensatoren.

 

Das schwarze Bauteil ist die Abtastnehmer.

 

Die neuen Tantals sind eingelötet.

Ein alter Tantal hatte 15uF/20V.

Da ich keinen mit 15uF zur Hand hatte, habe ich 2 Tantals (10uF + 4,7uF) parallel geschaltet 

eingelötet um auf den Wert von 15uF (jetzt 14,7uF) zu kommen.

 

Der Tantal mit 4,7uF fand seinen Platz auf der Lötseite.

 

Dämpfungspumpe für die rechte Umlenkrolleneinheit. 

 

Dämpfungspumpe für die linke Umlenkrolleneinheit.

 

Nun werden nach dem Kugellagertausch alle Baugruppen wieder auf die neue Frontträger-

platte montiert.

 

Das sieht doch schon gut aus!

 

"Bullaugenansichten"....

 

...einer A77/A78 Einheit.

 

Die Montage geht weiter...

 

Die M8 x 10 Inbussschrauben, die für die Sicherung des Netzteils während der Demontage  

zuständig waren, können wieder entfernt werden. (Bildmitte)

 

Chassis A und Chassis B sind wieder eingebaut.

 

Die Relaisträgerplatte ist auch befestigt.

 

Der Verstärkerkorb ist an seinem Platz und zur Aufnahme der Audiosteckkarten bereit.

 

Nun die Anbauteile wie Schalter, Rollen und Bandteller befestigen.

(So eine unbeschädigte Frontplatte sieht doch toll aus!)

 

Noch einige Einstellarbeiten....

 

...an den Rücklauffedern der Fühlhebel und....

 

....die Vorberuhigungsrolle und die Andruckrolle vor dem Einbau noch mit neuen Lagern bestücken.

 

Neue Lager!

 

Nach der kompletten Montage aller Baugruppen und Teile folgt der Probelauf.

Alles optisch und technisch wieder TOP!

 

Endlich habe ich das originale Koffergehäuse für meine STUDER B62 bekommen.

 

 

 

Kleine Aufarbeitungen und Reinigungsarbeiten waren natürlich nötig.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So, das Koffergehäuse ist fertig; die Maschine kann eingesetzt werden.

 

 

 

 

 

 

 

 


Die STUDER B62 in einer Konsole mit VU Brücke.


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