Das Interconnectionboard ist bei der B77 MKI / MKII und bei der PR99 MKI / MKII / MKIII verbaut.
Diese Baugruppe sollte bei jeder Revision ausgebaut werden, um die Kontakte der Kippschalter
und Drehpotis und die Kontaktflächen auf der Platine zu reinigen.
Durch den jahrelangen Gebrauch oder Nichtgebrauch der Maschine sammelt sich natürlich viel Staub
an, der auch die Kontakte nicht verschont.
Dadurch kann es zu Störungen und/oder Ausfällen kommen.
Bitte kein Kontaktspray verwenden!
Es geht um die Kontaktflächen der Kippschalter für die Monitorfunktion, die der Aufnahmevorwahlschalter
und die der Drehpotis für den Wiedergabepegel und den Eingangspegel. (rote Pfeile)
Hier sind die Kontaktflächen für die Kippschalter zu sehen. (rote Kreise)
Die Kontaktflächen haben eine echte Goldauflage und sollten NUR mit Isopropanol und einem
Q-Tip gereinigt werden.
AUF KEINEN FALL EINEN GLASPINSEL VERWENDEN!
Das Gleiche gilt auch für die Kontaktflächen der Drehpotis; NUR mit Q-Tip und Isopropanol.
Die 3 vergoldeten Federkontakte (rote Pfeile) in den Potis sollten ebenfalls gereinigt werden.
Sollte mal ein Kontakt verloren gehen; keine Sorge; diese sind noch neu zu bekommen.
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Die beiden links zusehenden Goldkontakte am Kippschalter müssen auch gereinigt werden.
Der Schiebeschalter (roter Pfeil), der die beiden Geschwindigkeiten über das Interconnectionboard schaltet,
sollte auch nicht vernachlässigt werden.
Dieser bedarf auch einer gründlichen Reinigung mit Q-Tip und Isopropanol.
Die Mitte des langen Schiebeschalters....
...und die rechte Seite des Schalters.
Die Kontaktlippen... (VORSICHT: Die Lippen sind sehr empfindlich! Nicht zu weit aufbiegen! Ich reinige
diese, indem ich ein Stück 600ter Schmirgelpapier 1x durchziehe)
...und die Kontaktzungen. Die Zungen lassen sich gut mit dem Q-Tip reinigen.
Es sollte bei dem Einbau der gereinigten Baugruppe nicht vergessen werden die Wippe für die
Bandgeschwindigkeitstasten wieder in den Schiebeschalter einzuhängen.
Hier ein Foto von einer ausgebauten Wippe mit den Bandgeschwindigkeitstasten.
Links oben ist die Nase zu sehen, in die der Schieberegler eingehangen werden muss.
Die Situation ist im vorherigen Bild rot eingekreist.
Quellverweis für dieses Foto: Volker Dietl